Dienstag, 27. Oktober 2009

Was ich heute alles nicht mochte

Seit ein paar Stunden bin ich total miesepetrig drauf. Deshalb ein netter kleiner Post mit allem, was mich heute genervt hat und allem, was allgemein und öfters unheimlich nervig ist:

  • Dass der Bus Nr.31 in Zürich täglich an der Bushaltestelle steht wenn ich dorthin komme und auch noch ein bis zwei Minuten dort stehenbleibt ohne mir seine Türen zu öffnen.
  • Dass in den Bussen Nr.31 und 32 fast täglich eine Durchsage ertönt, in der erklärt wird, dass eben diese Busse aus irgendwelchnen Gründen in unregelmässigen Abständen verkehren. Manchmal gilt das auch für das ganze ZVV-Netz. Dabei stören mich die unregelmässigen Abstände gar nicht so sehr. Stören tut mich aber, mir diesen Satz pro Fahrt viermal anzuhören und die Tatsache, dass sie ihn langsam weglassen könnten weil die unregelmässigkeit schon regelmässig geworden ist.
  • Dass schätzungsweise 97% der im Handel erhältlichen eBooks in die Kategorie Kioskliteratur gehören. Ausserdem wusste ich gar nicht, wie beliebt Liebesromane sind, die sich im Mittelalter abspielen.
  • Nerven tun mich auch all die Ratgeber, die gar keine sind. Sie werden von Laien oder sogenannten Lebenskünstlern (wer ist das schon nicht?) geschrieben und handeln meistens davon, wie man dünn wird oder glücklich oder gleich beides zusammen.
  • Dass es auch von den professionellen Ratgebern viel zu viele gibt.
  • Dass ich Zuhause keine richtige Maus besitze und bei der Arbeit zwar eine besitze, die auch sehr schön aussieht (futuristisch weiss und glänzend), jedoch keine rechte Maustaste besitzt.
  • Dass ich zurzeit beim Blick in den Spiegel ein Leintuch mit blonder Perrücke sehe.
  • Dass ich ab nächsten Montag arbeitslos bin.
  • Dass die mir am nähsten stehende Person zurzeit in einem Land ist, in dem meiner Meinung nach zuviel Käse gegessen wird, eine katastrophal komplizierte Sprache gesprochen wird und Präsidenten Topmodels heiraten.
  • Dass ich unheimlich müde bin, meine innere Uhr es aber wie immer nicht zulässt, dass ich früh ins Bett gehe. (Siehe Neon-Magazin dieses Monats. Artikel über B-Typen.)
  • Dass jetzt ein anderes Leben angefangen hat, in dem ich des Alters wegens meine PostCard umbenennen muss und mir überlegen sollte, ob ich meine Zusatzversicherung bezüglich Zahnarztbesuchen für den Rest meines Lebens verlängere. Oder so ungefähr.
  • Dass dies hier nicht der einzige langweilige Blog der Welt ist. Dann wäre er nämlich was besonderes.

Gute Nacht

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